Unser Landesverband beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder an den internationalen Friedenstagen. Am Donnerstag, 19. September, wurde im Alten Rathaus in Bonn zum Thema „Rechtsruck und Autoritarismus als Gefahr für den Frieden“ diskutiert.
Hunderttausende sind seit Jahresbeginn in Deutschland gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit auf die Straße gegangen. Doch eine wachsende Minderheit der Bürger:innen zeigt sich davon unbeeindruckt und wählt rechte und rechtsextreme Parteien. Auch unter jungen Menschen ist eine wachsende Zustimmung zu rechten und autoritären Ideologien zu beobachten. Die Gewaltbereitschaft gegen Andersdenkende und politische Mandatsträger:innen nimmt zu. Weltweit aber auch in unserer europäischen Nachbarschaft übernehmen rechte, teils extreme, Parteien Regierungsverantwortung. Wie kann die demokratische Mehrheit dieser Entwicklung entgegentreten? Gefährdet der Rechtsruck den Frieden in Deutschland und Europa? Wir laden Sie herzlich ein, an der Debatte teilzunehmen.
Die DGVN NRW kooperierte hierbei mit der Bundesstadt Bonn, der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung und der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Programm
17.30 Uhr Einlass
18.00 Uhr Begrüßung Nicole Unterseh, Bürgermeisterin der Bundesstadt Bonn
18.15 Uhr Podiumsdiskussion mit:
Moderation: Christoph Bongard, Plattform Zivile Konfliktbearbeitung
20.00 Uhr Ausklang der Veranstaltung
Die DGVN NRW führt in Kooperation mit der Jakob-Kaiser-Stiftung und dem Jugendoffizier der Bundeswehr Bonn eine Studienreise nach Brüssel und Den Haag durch. Besucht mit jeweils Führungen vor Ort werden die NATO in Geilenkirchen, der Rat der EU und das NATO-Hauptquartier in Brüssel sowie die Organisation zum Verbot von Chemiewaffen und der internationale Strafgerichtshof in Den Haag. Die Bildungsveranstaltung richtet sich an Studierende und Young Professionals.
Am Samstag, den 12. Oktober 2024, findet erneut ein Bürgerfest zum „Geburtstag“ der VN auf dem Bonner Markplatz statt. Gemeinsam mit dem Bundesverband werden wir erneut einen Stand haben, wo wir unsere Arbeit präsentieren und es möglich sein wird, mit Vorstandsmitgliedern ins Gespräch zu kommen.
Unser Landesverband bietet gemeinsam mit dem Landesverband Baden-Württemberg und mit Unterstützung des Bundesvorstands erneut eine Exkursion nach New York und Washington D.C. mit Besuch verschiedener Institutionen vor Ort an. Das Angebot steht allen DGVN-Mitgliedern offen. Die Studienreise beginnt am 16.10. in Washington und endet am 24.10. in New York. Es besteht die Möglichkeit der Verlängerung der Reise für eigene touristische Aktivitäten.
Studieninhalte der Reise:
Europa hat im Jahr 2024 auf EU-Ebene bereits gewählt, weitere nationale und regionale Wahlen stehen bis Oktober 2024 noch an. Viele dieser Wahlen können einen Richtungswechsel von
multilateral-kooperativer Politik hin zu national-hegemonialer Politik bedeuten. Die USA stehen im November 2024 bei der Präsidentschaftswahl ebenfalls vor einer Richtungswahl. Welche
Auswirkungen haben die Wahlen in den USA und Europa auf das transatlantische Verhältnis? Welche Bedeutung haben Deutschland und Europa für die USA? Welche Folgen haben Wahlen für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt der Länder? Welche Erwartungen werden an die Vereinten Nationen gestellt? In welcher Abhängigkeit sind die Vereinten Nationen von den USA?
In Washington D.C. sprechen wir zu diesen Fragen mit Vertreterinnen und Vertretern deutscher Stiftungen, der Deutschen Botschaft und Journalist*innen der ARD. Zudem sind wir zu Gast in den Auswärtigen Ausschüssen des Senats und des Repräsentantenhauses. Wir besuchen das State Department für eine Diskussion außenpolitischer Prioritäten der USA gegenüber den UN und Europa. Mit Vertretern des Pentagons sprechen wir über internationale Sicherheitsfragen und die Rolle der NATO in der Sicherheitsarchitektur der USA sowie deren Erwartungen an den Sicherheitsrat der UN. Im Old Executive Office Building des Weißen Hauses geht es dann konkret um die US-Präsidentschaftswahlen und die Auswirkungen eines möglichen Wechsels auf die nationale und internationale Politik der USA.
In New York stehen die Vereinten Nationen im Mittelpunkt. Wir führen Gespräche mit der Deutschen Vertretung, treffen Kolleg*innen der WFUNA, sind zu Gast im UN Headquarter und treffen Vertreter
verschiedener anderer Mitglieder der VN. Neben sicherheitspolitischen Fragen stehen UN-Themen im Mittelpunkt, die sich auf die SDGs und deren Weiterentwicklung, auf die Arbeit des UNHCR und die
Entwicklung von Flucht und Migration
sowie aus Klimafragen beziehen.
In Washington D.C. ist Zeit für den Besuch der Smithonian Museen vorgesehen. In New York City besteht die Möglichkeit der Verlängerung der Reise für eigene touristische Aktivitäten.
Hier gibt es ausführliche Informationen und das Programm:
Die DGVN trauert um ihr Präsidiumsmitglied Professor Dr. Klaus Töpfer. Mit ihm verlieren wir einen der profiliertesten Mandatsträger Deutschlands in den UN, der die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Umwelt und nachhaltige Entwicklung in vielfältiger Weise geprägt hat.
Als vormaliger Umweltminister (1987–1994) wurde Töpfer im Jahr 1998 von UN-Generalsekretär Kofi Annan zum Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) bestellt. Dieses modernisierte er in seiner bis 2006 währenden Amtszeit mit großer Leidenschaft und einer ausdrücklichen Entwicklungsorientierung („environment for development“). Unter anderem gilt das von Töpfer ins Leben gerufene Globale Umweltministerforum (GMEF) als Wegbereiter der im Jahr 2014 etablierten UN-Umweltversammlung (UNEA) mit universeller Mitgliedschaft und somit als wesentlicher Beitrag zur nachhaltigen institutionellen Aufwertung des UNEP innerhalb des UN-Systems. Im Rang eines Untergeneralsekretärs fungierte Töpfer als UNEP-Direktor anfänglich in Personalunion auch als Interimsdirektor des heutigen Programms der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen (UN-HABITAT) von 1998 bis 2000. Damals hieß dieses noch United Nations Centre for Human Settlements (UNCHS). Darüber hinaus war er Generaldirektor des UN-Amtssitzes in Nairobi, wo neben den Hauptsitzen des UNEP und Habitat auch eine Vielzahl regionaler UN-Verbindungsbüros angesiedelt sind. Töpfer war dafür prädestiniert, nachdem er ab 1997, ebenfalls im Auftrag des UN-Generalsekretärs und im Kontext von dessen umfassender ‚Erneuerung der Vereinten Nationen‘-Agenda, bereits die Arbeitsgruppe zur Reform der UN-Strukturen in den Bereichen Umwelt und Siedlungswesen leitete.
Als Delegationsleiter der Bundesrepublik hatte Töpfer da bereits maßgeblich zu einem konstruktiven Verlauf des wegweisenden ‚Erdgipfels‘ von Rio de Janeiro, der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED) im Jahr 1992, sowie der Habitat-II-Konferenz im Jahr 1996 in Istanbul beigetragen und zwischenzeitlich der in Rio eingerichteten Kommission für Nachhaltige Entwicklung (CSD) vorgesessen. Zentrale Motive waren dabei jeweils das Zusammendenken von Ökologie und Ökonomie und die grundlegende Bedeutung der natürlichen Umwelt für die menschliche Entwicklung und die Bewältigung armutsbedingter Ungerechtigkeiten. Als christdemokratischer Parteipolitiker und promovierter Volkswirt verstand es Töpfer mit seiner fachlichen Autorität und zugleich unprätentiösen Art wie kaum ein anderer, weit über die umweltbewegte Zivilgesellschaft hinaus Resonanz zu finden und auf dem schwierigen Parkett der internationalen Umweltdiplomatie wegweisende Kompromisse zu befördern, so etwa bei der Aushandlung des Kyoto-Protokolls zum Klimaschutz, dem Cartagena-Protokoll zur biologischen Sicherheit und der Stockholmer Konvention über langlebige organische Schadstoffe. Zudem schaffte es das UNEP unter seiner Leitung immer wieder, vermeintliche ökologische Randthemen – wie etwa die Altlasten bewaffneter Konflikte, etwa in Kosovo und in Irak – auf die internationale Agenda zu bringen.
Kritik an der offensichtlichen institutionellen Fragmentierung der UN-Umweltarchitektur begegnete er mit dem ihm eigenen Humor unter dem Verweis auf die „Artenvielfalt“ des UN-Systems. Stattdessen betonte er lieber die damit verbundenen Chancen als über die vermeintlich daraus resultierende Schwäche des kleinen, dem Sekretariat nachgeordneten Umweltprogramms zu lamentieren. Vielmehr brachte er seine fundierten Erfahrungen mit eben jenem UN-System nicht zuletzt in das vom Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) eingesetzte Unabhängige Beratungsteam ein, das er zusammen mit dem Chilenen Juan Somavía zwischen 2015 und 2017 leitete. Bei dessen Arbeit zur Reform des UN-Entwicklungssystems setzte er sich erneut für die Verbindung von Umwelt und Entwicklung ein, was sich auch im Namen der neuen ‚UN Sustainable Development Group‘ spiegelt, die den Auftrag erhielt, die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030) und deren 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu befördern.
Klaus Töpfer überzeugte vor allem durch seine Offenheit und sein Engagement, seine Empathie und seinen Humor. Seinen sehr deutschen Akzent im Englischen pflegte er selbstironisch damit zu kommentieren, das sei eben der Preis, den die Muttersprachler dafür zu zahlen hätten, dass Englisch Arbeitssprache der UN sei.
Seine fundierte Expertise und seine breite Erfahrung aus Politik und Diplomatie hat Klaus Töpfer immer wieder gern und bei vielen Anlässen der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen zur Verfügung gestellt. „Mit Klaus Töpfer verlieren wir eine überzeugende Stimme für multilaterale Zusammenarbeit und starke Vereinte Nationen“, so der DGVN-Vorsitzende Ekkehard Griep: „Mit seinen Überzeugungen und seiner Leidenschaft hat er eindringlich für die globalen Herausforderungen unserer Zeit sensibilisiert und viele Menschen gewonnen.“
Im Jahr 2005 verlieh die DGVN Klaus Töpfer für seine herausragenden „Verdienste um die Förderung der Lösung der Weltprobleme durch das System der Vereinten Nationen“ die Dag-Hammarskjöld-Ehrenmedaille. Seinem Leben und seinem Wirken für eine bessere, gerechtere und nachhaltigere Welt werden wir immer ein ehrendes Andenken bewahren. Er verstarb am 8. Juni 2024 im Alter von 85 Jahren.
Steffen Bauer, Mitglied des DGVN-Forschungsrats
Unser Landesverband hat vom 17. bis 22. März 2024 erneut eine Exkursion nach New York mit Besuch verschiedener Institutionen vor Ort angeboten. Das Thema in diesem Jahr lautete "Determinded to save succeeding generations from the scourge of war". Erste Eindrücke gibt es hier. In der Folgewoche nahm der DGVN Landesverband NRW erneut mit einer Delegation an der studentischen UN-Simulation National Model United Nations (NMUN) vom 24. bis 29. März 2024 ebenfalls in New York teil.
Vom 22.-25. Februar 2024 verhandelten 80 Studierende aus ganz Deutschland in Düsseldorf unter anderem über „Business and Human Rights“ und „Addressing Threats to International Peace and Security from Non-State Actors“. Im Rahmen der viertägigen Simulation wurde sowohl der Sicherheitsrat als auch der Human Rights Council abgebildet und die Studierenden konnten die Positionen der verschiedenen Mitgliedsstaaten vertreten.
Bei ModelUN Simulationen werden die Verhandlungen realitätsnah nachgebildet und ermöglichen so ein erlernen und verstehen der komplexen internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen. Ebenso können die Teilnehmenden einen vertieften fachlichen Einblick in die Themen und den Diskussionstand in den Vereinten Nationen erlangen.
Das German Model UN ist eine der am längsten kontinuierlich stattfindende Simulation der VN in Deutschland und konnte dank der Unterstützung des Landesverbandes erstmals in NRW tagen. Nicht zuletzt deshalb war auch ein kräftige Beteiligung von Studierenden und Mitgliedern aus NRW sichtbar. Zum Abschluss präsentierten die Teilnehmenden die Ergebnisse Ihrer Verhandlungen in Form von verabschiedeten Resolutionen in beiden Komitees.
© DGVN NRW
Am 22. Januar 2024 ist Manfred Kulessa, 91-jährig, in Bonn gestorben. Die DGVN ist ihm zu großem Dank verpflichtet. Vor allem im NRW-Landesverband aktiv und eines der Gründungsmitglieder sowie langjähriges Vorstandsmitglied, übernahm er 2003 kommissarisch für einige Monate die Aufgabe des DGVN-Generalsekretärs, und wirkte von 2005 bis 2022 als Mitglied des Präsidiums. Darüber hinaus war er ein gern gesehener Gast und kenntnisreicher Referent bei zahlreichen DGVN-Veranstaltungen.
Kerstin Leitner hat im Namen der DGVN einen Nachruf verfasst, den Sie auf der Homepage des Bundesverbandes der DGVN finden.
Liebe Mitglieder der DGVN NRW, liebe Freunde und Förderer,
das Jahr 2023 ist frisch geendet und im Endspurt des Jahres hat die DGVN NRW noch die satzungsgemäße Mitgliederversammlung am 09.12.2023 abgehalten. Hier wurden der alte Vorstand und die Rechnungsprüfung entlastet und ein neuer Vorstand und eine neue Rechnungsprüfung gewählt. Ich freue mich, Ihnen als neuer Vorstandsvorsitzender der DGVN NRW den neuen Vorstand vorstellen zu dürfen und bedanke mich für das durch die Wahl in uns gesetzte Vertrauen für die neue Vorstandsperiode.
von links nach rechts: Thomas Weiler (stellvertretender Vorstandsvorsitzender), Patrizia Disselhoff, Franziska Knur, Michelle Gassner, Julia Lombeyda Schnaus, Juliana Kraus Neira (stellvertretenden Vorstandsvorsitzende, Tobias Fuchs (Vorstandsvorsitzender), und Ronny Heintze (Schatzmeister), es fehlt Lorenz Rubner
Der neue Vorstand hat im Rahmen der konstituierenden Vorstandssitzung den neuen geschäftsführenden Vorstand gewählt: Juliana Kraus Neira und Thomas Weiler zu den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und mich, Tobias Fuchs, zum Vorstandsvorsitzenden. Ronny Heintze wurde erneut zum Schatzmeister gewählt. Wir freuen uns sehr über diese Ämterübertragung. Weiterhin hat die Mitgliederversammlung Salsabil Khalifi und Stefan Beging zu den satzungsgemäßen Rechnungsprüfenden gewählt.
Das Jahr 2024 wird von vielen spannenden Projekten geprägt sein, auf die wir uns als neuer Vorstand schon freuen und auch weitere Ideen sind schon in der Entwicklung, um den Event-Kalender weiter zu füllen. Melden Sie sich auch gerne bei uns, wenn Sie eigene Ideen oder Anregungen haben oder wenn Sie sich bei einem unserer Projekte engagieren wollen. Hier sei exemplarisch unsere Studienreise nach New York unter dem Motto “Determined to save succeeding generations from the scourge of war” im März 2024 genannt.
Unsere Mitgliedschaft ist so bunt wie das ganze Bundesland, von Münster bis Bonn von Aachen bis nach Bielefeld hat NRW in großen Städten und Ballungsgebieten sowie in kleinen Kreisen und Kommunen in Bezug auf unsere Ziele und Werte viel zu bieten und wir werden nicht müde, dies auch der breiten Öffentlichkeit immer wieder nahe zu bringen.
Um aber auch das ganze Land bedienen zu können, sind wir als Vorstand, der dieses Amt immer ehrenamtlich neben unserem Studium oder unseren Berufen ausübt, auch auf Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen angewiesen. Hier freuen wir uns über jeden Impuls aus der Mitgliedschaft zu Veranstaltungen, Vorträgen, Studienreisen und vielem mehr.
Hier liegt uns unter anderem das Thema Jugendpartizipation besonders am Herzen und wir freuen uns, nun schon mehrfach auch Standort für die Jugendkonferenzen der DGVN gewesen zu sein.
Wir wollen hier auch weiterhin den UN-Standort Bonn in den Fokus nehmen, jedoch auch weiterhin landesweit Veranstaltungen durchführen.
Melden Sie sich also immer gerne bei uns mit Ideen, Anregungen oder dem Wunsch zur Unterstützungen einzelner Veranstaltungen oder Events.
Nun schließe ich einmal mit besten Wünschen für den guten Start in 2024. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich. Und gestalten Sie das Jahr 2024 im Sinne der Vereinten Nationen mit uns.
Ihr Landesvorsitzender
Tobias Fuchs
Im September 2023 trafen sich Staats- und Regierungschefs bei den Vereinten Nationen in New York, um eine Halbzeitbilanz der Fort- bzw. Rückschritte beider Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer Ziele für nachhaltige Entwicklung(SDGs) zu ziehen. Im kommenden Jahr sollen beim UN-Zukunftsgipfel wesentliche Zukunftsfragen der Menschheit in einem "Pakt für die Zukunft" bearbeitet werden. Wir haben auf die wichtigsten Entwicklungen und Themen geblickt und gefragt, was von der Gipfeldiplomatie der Vereinten Nationen zu erwarten ist. Dazu hatten wir eingeladen:
Karin Kortmann, Leiterin GIZ-Regionalbüro West, ehemalige Bundestagsabgeordnete und entwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, von 2005-2009 parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Mitglied im DGVN-Bundesvorstand und stellvertretende Bundesvorsitzende
und Lew Töpfer, UN-Jugenddelegierter zur 78. Generalversammlung der Vereinten Nationen und Projektassistent für UN-Angelegenheiten beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Einführung und Moderation: Franziska Knur, Mitglied im Landesvorstand NRW
Am 18. September 2023 jährt sich zum 50. Mal der Beitritt Deutschlands zu den Vereinten Nationen. Am 21. September 2023 wird der Internationale Tag des Friedens gefeiert. Erneut beteiligen wir uns als Kooperationspartner am Programm hierzu in der UNO-Stadt Bonn.
Am Donnerstag, 21. September ab 18 Uhr hoffen wir Sie im Alten Rathaus in Bonn zu unserer Veranstaltung „Die Vereinten Nationen – Friedensstifter oder Konfliktverwalter?“ begrüßen zu können. Die Rolle Deutschlands bei den VN wird hier einen Schwerpunkt bilden.
Vom 12. bis 14. Mai 2023 fand unser zweites Team-Event für das Projekt UN im Klassenzimmer in Würzburg statt.
Ziel des Wochenendes war es, neue Teamer:innen im Projekt mit bestehenden Teamer:innen aus ganz Deutschland zu vernetzen.
Die neuen Teamenden wurden in das Projekt eingeführt und geschult, sodass sie Schüler:innen die Vereinten Nationen, ihre Ziele und ihre Arbeit näherbringen können. Dabei wurden sie tatkräftig von den bereits geschulten und teilweise sehr erfahrenen Teamenden mit Praxistipps unterstützt.
Auf dem weiteren Programm stand auch einen Workshop von Ines Koenen. Mit ihr konnten auf eine sehr interaktive Weise die pädagogischen Kenntnisse für das Basismodul vertieft.
Neben dem Inhaltlichen konnten sich die Teilnehmenden auch Würzburg anschauen und außerhalb des UNK-Kontexts kennenlernen.
Die Teilnehmenden konnten aus dem Wochenende sehr viel Wissen, neue Erfahrung und vor allem Freundschaften mitnehmen!
© DGVN
Vom 16.-19. Februar 2023 fand das German Model United Nations mit mehr als 100 Teilnehmenden statt, darunter mehr als 30 junge Menschen aus NRW. Die Konferenz simulierte die UN-Vollversammlung, das UN-Developmentprogramme (UNDP) sowie den Sicherheitsrat. Die Teilnehmenden diskutierten Themen wie den Schutz von Zivilisten in bewaffneten Konflikten, Nachhaltig Städte und Transport, Brücken zur Nachhaltigen Entwicklung sowie die Umsetzung der dritten Dekade zur Überwindung der Armut.
Vier Tage lang rangen die Delegierten, die die Positionen von verschiedenen Ländern vertraten, um Lösungen und Resolutionsentwürfe und lernten dabei nicht nur die Arbeitsweisen der Vereinten Nationen kennen, sondern mussten auch mehrheitsfähige Formulierungen für komplexe Herausforderungen finden.
©DGVN NRW
Berichte zu weiteren Veranstaltungen aus 2023 und früheren Jahren finden Sie in unserem Veranstaltungsarchiv.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit hat der Vorstand des NRW-Landesverbands beschlossen, eigene Seiten auf Social Media Kanälen wie Facebook und Instagram einzurichten, um über seine Aktivitäten zu berichten, das Interesse für die Arbeit der Vereinten Nationen zu wecken und den Mitgliedern sowie Interessierten neue Plattformen für den Austausch zu bieten.
Durch die Präsenz auf Social Media möchten wir unseren öffentlichkeitswirksamen Auftritt aktualisieren und ausbauen, unsere geographische Reichweite ausdehnen und ein größeres Publikum sowie insbesondere jüngere Zielgruppen erreichen, um die Aufmerksamkeit von Interessierten zu wecken und nicht zuletzt neue Mitglieder zu werben. Es sind bereits weitere Post-Reihen und interaktive Aktionen geplant, um die Vereinsmitglieder stärker einzubinden. Ideen, Fragen, Anregungen und Wünsche können uns gerne zu jeder Zeit per E-Mail an kontakt@dgvn-nrw.de oder als Privatnachricht auf Facebook oder Instagram übermittelt werden.
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